wanderlust = n, [won-der-luhst], a strong innate desire to rove or travel about

01.07.2014

Auf der Suche nach der Wachauer Nase

Wonach riecht die Wachau?

Gelitin und Nasenlöcher

Begonnen hat die Suche der Künstlergruppe "gelitin" im Schloss Rossatz im Oktober 2012. Im Hof wurden Nasen aller Art vermessen, eingegipst und fotografiert, begutachtet. Ab Samstag, 12. Juli 2014 weist eine riesige Nase nun ganz offiziell in die Wachau, in die Donau, nach Weissenkirchen. Sie ist begehbar, kletterbar, schön anzuschauen und birgt dennoch genug Fläche zur Aufregung. 

© Gelitin

"Was soll dieses Ungetüm an der Anlegestelle?" "Können die nicht was besseres dorthin stellen?" "Ich verstehe nicht, was diese Nase bedeuten soll." 

Eine Nase trifft auf Unverständnis? Nicht ganz. Denn die wunderbare Einladung, die heute in der Post auftauchte, beschreibt wunderschön, was diese Nase für eine Bedeutung für die Region hat. Kunst im öffentlichen Raum darf und muss aufregen. An jedem von uns sitzt die Nase mitten im Gesicht. Sie gibt Ausschlag darüber wie wir Geruch wahrnehmen. Sie lässt uns niesen, die Sonne kitzelt und bei Verkühlungen ist sie unangenehm verstopft. Wir unterscheiden zwischen Riechen und Stinken, wir nehmen Duft, Aroma und Geruch wahr. Rümpfen wir die Nase, bemängeln wir etwas. Lassen wir sie wackeln, spielen wir die Serie "Die wunderbare Jeanny" nach. Nasen haben Höcker, Hacken, große oder kleine Nasenflügel. Das Sinnesorgan ist essentiell für den Fluss des Atems, der uns Menschen am Leben hält.

© gelitin


Die sogenannte Wachauer Nase sei so groß, dass man aufrecht durch die Nasenlöcher schreiten könne. Sie befindet sich im Hochwassergebiet und sei entsprechend im Boden verankert worden. Nasenhaare werde das Kunstwerk nach einigen Jahren in Form von kleinen Gräsern und Büschen, bedingt durch Wetter- und Umwelteinflüsse, bekommen. (diepresse.com)

Welche Gerüche birgt die Wachau?:  Marillen? Wein? Donauluft?

Samstag, 12. Juli 2014 

15.00 - 17.00 Uhr
Un 18.00 Uhr werden die Ausstellungen Martha Jungwirth/Gregor Schmoll/Der andalusische Hund in der Kunsthalle eröffnet.

Ein Shuttle-Bus fährt zwischen Wien und St. Lorenz.
Abfahrt Wien, Universität, Grillparzerstr. / Ecke Rathauspark: 13.15 Uhr
Rückfahrt St. Lorenz über Krems: 17.30 Uhr
Kosten: 5,-
Bis 10. Juli anmelden: +43 (0)2742 9005 16273

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